Gestern sind wir dann mit Christian, einem Führer aus Pica, zum Salar de Huasco gefahren. Eigentlich sollte es um 8 Uhr los gehen. Allerdings ist er wegen der Zeitumstellung aber dann erst um 9 Uhr aufgetaucht. Das war uns aber nur recht, da wir gar nichts von der Zeitumstellung mitbekommen haben, und es schon schwer genug war um 7 Uhr aufzustehen.

Christian hatte am Vortag den 23. Geburtstag seiner Schwester gefeiert und leicht erkennbar an seiner Fahne ein paar Bierchen zu viel getrunken. Somit war auch alles etwas verplant und er musste noch einige Sachen erledigen bevor wir dann losfahren konnten. Dann gings aber ziemlich schnell voran, denn er ist die holprige Sandstraße zum Salar hochgepest als gäbs kein Morgen. Dabei ist manchmal der Jeep so ins Schwimmen gekommen dass ich mir schon überlegt habe ob die mich wohl im Krankenhaus behandeln wenn ich halbtot und bewusstlos dort liege und somit nicht meine Versicherung her zeigen kann.

Durch ein Wunder sind wir aber unversehrt am Salar angekommen. Des Salar selbst war ebenfalls wie der Lago Chungara sehr schön, aber seht euch selbst die Bilder an. Beim zurückfahren haben wir dann noch eine Absteher in ein trockenes Flussbett gemacht, in dem in kleinen Hölen Wandmalereien zu sehen waren.

Um 14 Uhr waren wir dann wieder in Pica und wollten dann gleich weiterfahren nach Pozo Almonte um von dort einen Bus nach Calama zu nehmen. Natürlich ist der Buss an diesem Tag nicht um 14 Uhr wie normal gefahren sondern eine Stunde später. Deshalb sind wir noch in ein Restaurant gehetzt, haben uns schnell das Tagesmenu genemigt und sind dann um 15:30 abgefahren. Damit war leider auch der Plan hinüber den Bus um 16:35 nach Calama zu nehmen, denn wir sind erst um 17 Uhr in Pozo angekommen. Leider war es uns unter der Fahrt auch nicht möglich jemanden bei TurBus oder Pullman zu erreichen. Somit gabs dann wie zu erwarten nur noch Busse um 23:30 nach Calama, weshalb wir uns in Pozo ein Zimmer bis um 23 Uhr für 10 Luka gemietet haben.

Der Bus kam dann nur eine viertel Stunde zu spät, und wir konnten dann erstaml 2 Stunden im Bus schlafen bis wir zu einer Kontrollstation kamen. Dort mussten alle aus dem Bus austeigen und das Gepäck öffnen, damit auch niemand etwas aus der Zollfreien Zone in die II. Region schmuggeln kann. Der ganze Spass hat dann eine Stunde gedauert, dabei wurden wir aber zum Glück nur oberflächlich kontrolliert. Unser Nachbar hatte nicht so viel Glück und die Frau vom Zoll hat seinen ganze Koffer zerpflückt.

Somit sind wir dann mit einer halben Stunde Verspätung in Calama um 5:30 Uhr angekommen. Zum Glück war auch schon ein Taxifahrer zur Stelle der uns nacheinander zu verschiedenen Hostels, die im Reiseführer empfohlen werden, gebracht. Allerdings waren die entweder voll oder zu teuer, zumindest nach Aussage des Taxifahrer, der uns wohl lieber für 30 Luka gleich nach San Pedro schaffen wolte. Beim letzten Versuch beim Los Andes ist dann Anna auch mit ausgestiegen und dort haben wir ein Zimmer wieder für 10 Luka bekommen. Dort haben wir dann bis um halb zehn geschlafen, um uns dann auf die Suche nach einem Autoverleih zum machen.

Wie es da Schicksal aber will ist heute gerade ein Feiertag in Chile, und somit hat kein Verleih offen. Auch eine Tour nach Chuquicamata ist nicht möglich, da die Miene seit dem 31.08 dieses Jahres wegen Kontamination für Touristen nicht zugänglich ist.

Deshalb sitzen wir jetzt seit halb zwei im Bus nach San Pedro und wenigsten dort konnten wir schon ein Zimmer mit Privatbad in dem Hostal in das wir auch wollen reservieren. Es ist also nicht alles schlecht.